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Angst, Panik und Phobie

Ängste, Panikattacken und Phobien sind die häufigsten psychischen Belastungen für uns Menschen. Theoretisch können wir vor Allem und Jedem eine Angst entwickeln.

Ängste, Phobien und Panikattacken mit Hypnose überwinden

1. Angststörungen - Ein Überblick

2. Ursachen von Ängsten

3. Symptome von Angsterkrankungen

4. Diagnostik und Einteilung von Ängsten und Phobien

5. Behandlung von Ängsten und Phobien

6. Hypnosetherapie bei Ängsten, Phobien und Panikattacken

1. Angststörungen - Ein Überblick

Angst ist ein Gefühl der Nervosität, der inneren Unruhe, der Besorgnis oder der Unsicherheit und grundsätzlich ein völlig normales Gefühl und oft auch sehr hilfreich, weil es uns vor Gefahren schützen möchte.

Problematisch werden Ängste erst dann, wenn sie übermäßig stark sind, völlig unrealistisch und unpassend sind oder wenn sie in Situationen auftreten, die völlig ungefährlich sind und aus heiterem Himmel auftreten.

2. Ursachen von Ängsten

Die Ursache von Ängsten können sehr unterschiedlich sein. Wir unterscheiden dabei körperliche und psychische Ursachen sowie toxische Substanzen, die da wären:

Körperliche Ursachen:

  • Herzerkrankungen

  • Schilddrüsenerkrankungen

  • Neurologische Erkrankungen (z.B. Demenz, MS)

  • Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma

  • Nierenerkrankungen etc.

  • genetische Veranlagung bzw. Empfindsamkeit

Psychische Ursachen:

  • andere psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie und Depressionen

  • Traumatische Erfahrungen und Belastungen

  • Burn out

  • Alkoholentzug oder Drogenentzug

  • Schlafentzug

Toxische Substanzen, Drogen und Medikamente

  • wie Alkohol

  • Kaffee, bei großen Mengen

  • Nikotin, bei großen Mengen

  • Kokain und Amphetamine

  • Medikamente wie Cortison und Benzodiazepine

3. Symptome von Angsterkrankungen

Neben den Angstgefühlen, der inneren Unruhe und oft auch negativen Gedanken und Befürchtungen entsteht oft auch ein sogenannter "Horror oder-Angstfilm" in der Fantasie der Menschen, in denen sie sich ausmalen, was alles passieren könnte. Dieser Film verstärkt dann die Symptome, was wiederum die negativen Gedanken verstärkt und dann letztlich wieder in noch stärkerer Angst mündet. Dies wird auch als "Teufelskreis der Angst" bezeichnet.

Wenn solche Situationen mehrmals erlebt werden, führt das zu einem Phänomen, dass eine weitere Angst entsteht:

Die Angst vor der Angst! Die Angst, dass die Angst wieder auftreten wird in der jeweiligen Situation.

Die Folge ist Vermeidung der Situationen in denen schon einmal Angst aufgetreten ist. Das mag bei einer Angst in einem MRT erstmal nicht dramatisch sein, solange es nicht medizinisch notwendig ist. Oft haben jedoch Ängste die Tendenz sich auch auf andere Bereiche des Lebens aus zu breiten und schränkt es das Leben immer mehr ein.

In der Regel gesellen sich zu diesen Angstgefühlen auch noch körperliche Symptome hinzu, die da wären:

  • Herzrasen

  • Kurzatmigkeit oder das Gefühl keine Luft zu bekommen

  • Schwitzen

  • Engegefühl in der Brust

  • Zittern der Hände oder des Körpers

  • Schwindelgefühle

  • Kloßgefühl im Hals

  • Gefühl umzufallen

  • Magen oder Darmprobleme

 

3. Diagnostik und Einteilung der Angsterkrankungen

 

Angsterkrankungen werden dadurch diagnostiziert, dass erstmal körperliche und neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden können durch Blutuntersuchungen, EKG, EEG oder MRT-Untersuchungen. Nebenwirkungen von Medikamenten werden durch Medikamentenumstellung gefunden. 

Angsterkrankungen werden wie folgt unterschieden:

  • Agoraphobie (Platzangst) mit und ohne Panikattacken

  • Generalisierte Angststörung

  • Panikstörung

  • Soziale Phobie

  • spezifische Phobien

Agoraphobie (Platzangst)

ursprünglich aus der Angst vor großen Plätzen entstanden, wird es oft eher bei Ängsten in engen Räumen verwendet (Klaustrophobie)

Angst und Befürchtung, das Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten, im Stau zu stehen, in Menschenmengen und auf öffentlichen Plätzen zu sein, alleine mit Bahn, Bus oder Flugzeug zu reisen.

Wenn dabei starke körperliche Symptome hinzu kommen, wie Luftnot, Schwindel, Enge oder Schmerz in der Brust, spricht man von einer Agoraphobie mit Panikstörung

Generalisierte Angststörung

Die Angst ist generalisiert und anhaltend. Sie ist nicht auf bestimmte Umgebungsbedingungen beschränkt, oder auch nur besonders betont in solchen Situationen, sie ist vielmehr "frei flottierend". Die wesentlichen Symptome sind variabel, Beschwerden wie ständige Nervosität, Zittern, Muskelspannung, Schwitzen, Benommenheit, Herzklopfen, Schwindelgefühle oder Oberbauchbeschwerden gehören zu diesem Bild. Häufig wird die Befürchtung geäußert, der Patient selbst oder ein Angehöriger könnten demnächst erkranken oder einen Unfall haben.

Soziale Phobie

Angst vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, die zu Vermeidung sozialer Situationen führt. Umfassendere soziale Phobien sind in der Regel mit niedrigem Selbstwertgefühl und Angst vor Kritik verbunden. Sie können sich in Beschwerden wie Erröten, Händezittern, Übelkeit oder Drang zum Wasserlassen äußern. Die Symptome können sich bis hin zu Panikattacken steigern.

Spezifische Phobien

Im Grunde genommen, können wir vor allem und jedem Angst entwickeln, wie z.B.:

  • Tierphobien ( Hunde, Katzen, Vögel, Schlangen, Spinnen etc.) Arachnophobie, 

  • Angst vor Erkrankungen, wie Krebs, Herzinfakt, MS, etc. (Karzinophobie, Herzphobie)

  • Angst vor Erbrechen(selber oder andere) Emetophobie

  • Thanatophobie - die Angst vor dem Tod und dem Sterben  

  • Angst vor dem Zahnarzt

  • Amaxophobie - die Angst beim Autofahren besonders auf Autobahnen, durch Tunnel oder über Brücken 

  • u.v.m.

5. Behandlung von Ängsten

Die Behandlung von Ängsten, die psychischer Ursache sind, erfolgt mittels Psychotherapie und Medikamenten vorzugsweise Antidepressiva und Benzodiazepine (Beruhigungsmedikamente)

In der Psychotherapie gibt es verschiedene Ansätze bzw. Schulen, wie man sagt.

Die häufigste Form der Psychotherapie stellt die kognitive Verhaltenstherapie dar. 

Die Idee dahinter:

Menschen sind lernende Wesen. D.h. jede Angst ist irgendwann erlernt worden. Wenn wir etwas gelernt haben, eine Angst, dann können wir diese wieder verlernen bzw. Neues dazu lernen. Dies geschieht in Gesprächen über die Entstehung und die Ursachen von Ängsten, Erlernen von Entspannungsverfahren und Atemtechniken, Stressreduktion und der Konfrontationstherapie. 

Dabei geht es darum sich seinen Ängsten zu stellen, diese auszuhalten und neue Erfahrungen zu machen. Diese Konfrontation muss sehr häufig stattfinden und man verbleibt solange in der angstauslösenden Situation bis die Angst wieder abfällt, erst dann verlässt man die Situation. Das Gehirn verbindet dann die angstauslösende Situation wieder mit verminderter Anspannung bzw. Entspannung. Die Konfrontation muss oft lebenslang wiederholt werden. Vermeidet man wieder solche Situationen besteht wieder die große Gefahr, dass alles wieder auf Anfang zurück geht.

6. Hypnosetherapie bei Ängsten, Phobien und Panikattacken

Die Behandlung mit Hypnose bei Ängsten und Phobien hat einen völlig anderen Ansatz. Die ursachenorientierte bzw. analytische Hypnose geht ebenfalls davon aus, dass Ängste erlernt worden sind in Situationen, die identisch oder ähnlich der heutigen angstauslösenden Situationen sind. In Trance machen wird uns gemeinsam auf eine Reise zurück in Deinem Leben zum Ursprung der Ängste, dieser liegt in fast allen Fällen in den ersten Lebensjahren. Du erinnerst Dich daran, wie es Dir damals ging und wovor Du wirklich Angst hattest. Der nächste Schritt ist die Verarbeitung dieser für das damalige Kleinkind traumatischen Situation. Das sorgt dafür, dass sich diese Ängste in der Vergangenheit auflösen. Daraus folgt, dass diese auch in den heutigen angstauslösenden Situationen sich stark reduzieren oder völlig verschwinden, da der Ursprung der Angst geheilt ist. 

Dieses Vorgehen muss mehrmals wiederholt werden um wirklich alle kindlichen Entwicklungstraumata aufzulösen.

Du benötigst für diese intensive Arbeit ca. 2-4 Sitzungen a´ca. 1,5h . Bitte vereinbare Dein kostenloses Erstgespräch jetzt!

Grüne Schlange
Tarantel

Es brauchte von Anfang an keine große Mühe sich Dennis anzuvertrauen. Ich kam mit sehr viel Unsicherheit zur ersten Hypnose, gerade auch weil ich auf die Behandlung sehr viel setzte. Ganz egal was ich ihm erzählt habe, er hat mir nie das Gefühl gegeben, dass das unmöglich wäre, daran zu arbeiten. Er hat sich sehr viel Zeit genommen, mir sehr viel erklärt und Zusammenhänge meines Verhaltens, meiner Empfindungen und Ängste verständlicher gemacht. Ich konnte nicht mehr alleine sein, nicht in meine Wohnung gehen und hatte ständig Angst und Panikattacken.
Die Hypnose hat mir sehr geholfen. Ich habe eine tolle Entwicklung gemacht, bin die Panikattacken losgeworden und die Ängste sind weniger geworden. Ich würde jedem empfehlen es auszuprobieren. Mit Dennis Einfühlsamkeit ist man an der richtigen Adresse. Selbst wenn man wie ich sehr verkrampft an die Sache geht, schafft er es, loszulassen und die Hypnose und Entwicklung zuzulassen.

anonym über meinungsmeister.de vom 20.2.2024

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